Freiwillige Feuerwehr

Oggelsbeuren

Die  Feuerpolizei

Besonderes Augenmerk schenkte man in alter Zeit dem Umgang mit Feuer und der Verhütung von Bränden. Das war nicht zu verwundern, da die meisten Häuser Strohdächer hatten.

Auch hier bestimmte die Gerichtsordnung von 1570: dass niemand in einem Hause waschen oder laugen dürfe, „in welchen Häusern zu laugen vergonnt ist“, soll in einem besonderen „Registerlin“ eingetragen sein; neben der Feuerstätte im Haus musste ständig eine mit Wasser gefüllte Gelte stehen. Holzbeugen oder Reisigbüschel durften nicht an den Häusern aufgestellt werden; sie durften nur auf freiem Platz gelagert werden.

Eine andere Anordnung verbot 1673: „Beim Licht zu schwingen, mit der brinnigen Tabakpfeife in den Schweineschöpfen, Scheuern und Ställen herumzulaufen, wie auch in den Häusern wäschen und laugen“. An 10.04.1725 wurden anläßlich eines Brandes unter Strafe gestellt: „In Scheuern und Ställen Tobak zu trinken“ (!). Man glaubte, den Tabakrauch zu trinken (30 jähr. Krieg!) und am 14.09.1747 heißt es wieder: „Niemand soll sich unterstehen, die Wäsch in den Häusern zu halten“ (Verhörprotokoll).

Aus den gleichen Sicherheitsgründen durfte auch nicht in den Häusern gebacken werden. Zum Backen musste der Gemeindebackofen benützt werden. Im Urbar von 1692 ist ein Backhaus erwähnt. Es stand auf verschiedenen Plätzen. Im Jahre 1841 stand der Gemeindebackofen an der Brücke beim Pfarrhof. Er wurde vom Gemeinderat verpachtet. Ein Gemeinderatsmitglied kaufte jeweils gegen Vergütung das Brennholz ein und kassierte die Gebühren für Backofenbenützung. Im Frühjahr 1874 wurde der Gemeindebackofen abgebrochen. Er war baufällig geworden.

Die Einhaltung der Vorschriften wurde von einem besonderen „Feuerschauer“, später auch vom Gemeindepfleger kontrolliert.

Am 17.09.1745 ist in Oggelsbeuren auch ein Kaminfeger erwähnt und zwar anlässlich einer Beschwerde gegen ihn wegen „ungleichen und übermäßigen Kehrerlohns“. Der Schultheiss erhielt von der Herrschaft die Auflage, alle Kamine in 3 Klassen einzuteilen. Je nach Einteilung musste dann der Hausbesitzer 3 oder 4 oder 5 Kreuzer bezahlen (Verhörprotokoll).

Natürlich galt es nicht nur, Brände zu verhüten, sondern auch ausgebrochene Brände möglich rasch zu löschen. Nach dieser Richtung schrieb schon die Gerichtsordnung von 1570 für Oggelsbeuren vor: in jedem Haus muss an besonderer Stelle dauernd ein Feuerkübel hängen, mit welchem der Feuerwehrpflichtige des Hauses beim Sturmläuten auf den Brandplatz eilen musste. Außen an jedem Haus musste eine Feuerleiter von bestimmter Länge und eine Anzahl Feuerhaken hängen. Wurde die Leiter für andere Zwecke - etwa zum Obstpflücken - benützt, so war sie während jeder Arbeitspause, auch während des Essens, wieder an den alten Platz zu bringen.

Auch später wurde immer wieder eingeschärft, dass ein jeder mit einem Feuerkübel versehen sein müsse, so z.B. am 04.12.1699 (Verhörprot.).

Noch am 24.03.1838 wurde wiederholt, dass jeder Bürger mit einem Feuereimer auf dem Brandplatz zu erscheinen habe (Gde. -Rat-Prot.).

Eine Feuerspritze wird in Oggelsbeuren erst am 03.05.1826 genannt. Sie muss aber schon einige Zeit vorher da gewesen sein, denn an diesem Tage wurde sie von Glockengießer Schmelz in Biberach nach Oggelsbeuren gebracht, nachdem zuvor um 170 fl. „alles umgegossen und neu repariert worden“ war (Chronik Gaupp).

Sicher uralten Rechts sind die bei Bränden eingesetzten „Feuerreiter“. Beim Feuerläuten musste der obere Maier nach Hausen, Heinles-Bauer (Haus Nr.4) nach Rupertshofen, der Altschulzen-Bauer nach Grundsheim, der Schmid nach Oberstadion und der Müller nach Moosbeuren reiten und Hilfe anfordern.

Von 1800 bis 1900 war in den Feuerlöschordnungen von Oggelsbeuren bestimmt, dass die 16 jüngsten Bürger die Spritze bedienen mussten, die 3 Nächsten mussten die „Bütten“ (Eimer) tragen, 6 mussten an die kleinen Haken, 15 an die großen Haken, andere an die Leitern und alle Ledigen mussten Wasser tragen.

In den letzten knapp 200 Jahren verzeichnet Oggelsbeuren folgende Brände und Einsätze:

1802 (02.02.) brannte das Wirtshaus, heute Rössle, bis auf die Grundmauern ab; Haus und Stadel waren bis dahin unter einem Dach; sie wurden getrennt wieder aufgebaut;

1811 (30.06.) das Haus des Gottfried Lerner (Neiges) Blitzschlag;

1831 (19.02.) das Haus des Anton Trunk (Enderles), Haus Nr. 35;

1832 (25.03.) Gartenhaus des Wirts Töpfer. Da hier Brandstiftung durch dritte Hand vermutet wurde, setzte die Gemeinde für die Ergreifung des Täters eine Belohnung von 15 fl. aus;

1834 (14.11.) die Ölmühle  des Konrad Pappelau (Brandstiftung - Zuchthaus);

1836 (23.10.) Wohnhaus (ohne Stadel) des Andr. Kaiser, Willenhofen;

1839 (02.05.) Doppelhaus des Sattlers Josef Renz und des Josef Diemand (heute Schuhmacher Möslang);

1839  Schuster Max Fischbach am Gemeindeweiher beim Pfarrhof;

1844 (28.04.) Haus des Baumputzers Johann Fischbach, stand neben dem „Zugebrunnen“ und dem unteren Kaplaneihaus;

1847 (13.04.) Haus des Küfermeisters Josepf Grimm (oder Grün), genannt Klemensenhaus; der Eigentümer war Bayer aus der Gegend von Ottobeuren;

1847 (23.03.) Haus des Ferd. Fischer, stand neben dem Zugebrunnen und dem Kaplaneihaus; konnte rechtzeitig gelöscht werden.

1848 (26.11.) Haus des Maurers Anton Lutz; wurde im folgenden Jahre wieder aufgebaut (Baugenehmigung: 08.07.1849);

1851 ( 15. /16.05.) Haus des Schuhmachers Joh.Gg. Gaupp (Rehm’s Haus?) wurde wieder aufgebaut (Baugenehmigung: 20.06.1851);

1853 (14.02.) Haus des Ölmachers Joseph Fischbach; wurde nicht mehr aufgebaut, es stand neben Baiers Haus (links) also neben Haus Nr. 21 auf dem Platz, der heute Garten ist;

1868 (21.09.) Wohn- und Ökonomiegebäude des Webers Karl Bleicher; wurde an gleicher Stelle wieder gebaut (Genehmigung: 03.10.1868);

Auffallend sind die häufigen Brände zwischen 1830 - 1860. Damals kam die Feuerversicherung auf, zuerst eine französische Feuerversicherung.

Zwischen 1885 und 1887 (an einem Kirchweihnachmittag) das Backhaus hinter der Wirtschaft z. Krone (Mitteilg. von Pfr. Liebhart).

1924 Enderles (Mitteilg. von Anton Schneider).

1931 Armenhaus (Mitteilg. von Anton Schneider).

1931 Maier K. (Mitteilg. von Anton Schneider).

1937/38 Wohn- und Ökonomiegebäude von Winghart; Aigendorf (Mitteilg. von Franz Winghart).

1949 Brand eines „Schuppen“ beim Riedenhof / Mühlebach (Mitteilg. von Anton Schneider/Anton Wurm).

Zwischen 1935 und 1952 Wohnzimmer-Brand bei Josef Sauter (Mitteilg. von Paul Missel).

17.08.1952 Brandkatastrophe am Gebäudekomplex der Piuspflege:

An diesem Sonntagabend gegen 18.45 Uhr brach in der Nordostecke des Dachstockes der Piuspflege Feuer aus, das - wie einige Tage darauf ermittelt wurde - von einem 12 jährigen Zögling des Hauses gelegt worden war.

Zum ersten Mal seit fast 350 Jahren wurde die Kirche wieder von der Brandfackel beleuchtet und bedroht. Im gesamten Dachgebälk fand das Feuer reiche Nahrung und verbreitete sich über den ganzen Dachstock. Die telefonisch herbeigerufenen Löschzüge von Munderkingen, Biberach und Ehingen hatten in Anbetracht des hohen 4-5 stöckigen und hochgelegenen Gebäudes und der 400 Meter entfernt gelegenen Wasserentnahmestelle des Mühlebachs fast übermenschliche Arbeit zu leisten. Die Ortsfeuerwehr musste sich zunächst auf den Schutz der Kirche beschränken. Der ganze Dachstock in 42 Meter Länge stand in Flammen.

Die Feuerwehren griffen von außen und innen das Feuer an. Nachts 12 Uhr war das Ausbreiten des Feuers unterbunden. Um 3 Uhr morgens schlugen die Flammen wieder empor. Erst bei Tagesanbruch konnte der Brand als gelöscht gelten. Aber nun zeigten sich die gewaltigen Verheerungen.

Der Dachstock war vollständig abgebrannt, der Fußboden des obersten Stockes war durchgebrannt und der innere Teil des Gebäudes durch das Wasser aufs Schwerste beschädigt. 90 Kinder mit Schwestern und Lehrern waren obdachlos geworden. Sie fanden provisorische Unterkunft im Schloß Oberstadion, das nach dem Kriege als Umsiedlungslager diente.

18 Monate nach der Katastrophe konnte das Haus wieder seiner Bestimmung übergeben werden. Am Elisabethentag 1953 erhielt es durch Domkapitular Prälat Kinderberger die kirchliche Weihe.

04.09.1952 die Scheuer des Gebhard Kaiser in Willenhofen brannte mit Inventar völlig ab; nur das Vieh konnte gerettet werden; Brandstiftung; Schaden etwa 50 000 Mark.

19.08.1954: Scheuer und Stallungen mit Fahrnis des Franz Gaupp in Ellighofen; Schaden etwa 70 000 Mark; Ursache: Blitzschlag; wurde wiederaufgebaut.

1959 Mühle - Brand (Mitteilg. von Anton Schneider).

1962 Brand bei Härle Georg; jetziges Landschulheim (Mitteilg. von Anton Schneider).

1962 Piuspflege „Stadel“ (neben Piuspflege-Sportplatz/am Hang) (Mitteilg. von Anton Schneider).

Mitte 60er Jahre Saustallbrand bei Mößlang; Aigendorf (Mitteilg. von Franz Winghart).

1976 (05.08) Ökonomiegebäude von Hans Kaiser; Ellighofen (Mitteilg. von Anton Schneider).

.....?....... Härle Hans (Feldschuppen)

.....?....... Schweizer Johann (kleiner Werkstattbrand)

1980 (18.05.) Gebäudekomplex von Sauter Maria und Elser; Dorfmitte, neben Karl Neubrand. (Mitteilg. von Anton Schneider).

1981 (Juni) Maier Willenhofen; Werkstattbrand.

1981 (07.09.) Gairing Max Ellighofen; Saustallbrand (Mitteilg. von Anton Schneider).

1982 (04.05.) Brand im Dachgeschoß der Piuspflege (Handwerkerarbeiten am neuen Dachgeschoß waren bereits fertiggestellt, als es zur Brandkatastrophe kam).

1983 (April) Pkw-Brand von Johannes Fuchs durch Schweißarbeiten (Stützpunktwehr Biberach)

1985 Kellerbrand bei Franz Maigler; Aigendorf (Fett?)

1985 (08.11. ca.18.15 Uhr) Missel Magdalena; heutiger Schelmenweg. Zimmerbrand (Küche).

1986 (17.02. ca.20.50 Uhr) Landwirtschaftliches Gebäude von Paul Härle. Schaden beträgt   ca. 150 000 DM (Bericht Schwäbische Zeitung Biberach).

1990 (15.02) Hochwasser in Willenhofen

1991 (11.09) Öleinsatz (Ortsdurchfahrt); Französischer Lkw

1992 (11.03.) Öleinsatz (Ortsdurchfahrt Richtung Rupertshofen; Pkw?)

1992 (30.03.) Öleinsatz (Beim Sportheim flossen aus einer Nebendohle ölhaltige Bestandteile in den „Mühlebach“); Im Einsatz: FFW Oggelsbeuen; Rüstwagen FW Biberach; Polizei (Verursacher konnte nicht ermittelt werden).

1992 (21.07.) Hochwassereinsatz bei Anton Gasser; Willenhofen. Wegen eines schweren Unwetters an diesem Tag und eines Stromausfalls, musste die Wehr aus einer neu ausgehobenen Jauchegrube das angesammelte Wasser auspumpen, um ein Abrutschen der Erde zu verhindern.

1992 (05.09) Öleinsatz; Ölspurbeseitigung vom „Oberen Eschle“ über die Ortsmitte Richtung Ellighofen mit Ölbinder.

1992 (16.09) Beseitigung einer Ölspur von Richtung Oberstadion nach Rupertshofen.

1993 (05.01.) Sirenenalarm um 19.35 Uhr. Order durch die Leitstelle: Brand am Waldrand bei Aigendorf. Fehlalarm: „Funken“ wurde von Unbekannt entzündet!

1993 (24.07.) Öleinsatz; Zwischen Ellighofen und Aigendorf von Mähdrescher verursacht.

1993 (30.07.) Öleinsatz; Spur Ortsanfang (Oberstadion) bis Ortsende (Rupertshofen). Defektes Betonpumpenfahrzeug.

1994 (26.03. um ca. 21.30 Uhr) Pkw-Brandeinsatz; Auf der Fahrt von Ellighofen nach Oggelsbeuren verlor ein Pkw-Fahrer die Kontrolle über seinen BMW (Wert ca.60000 DM) und kam in einer Linkskurve (Höhe Bildstöckle) nach rechts von der Straße ab. Er prallte gegen zwei Findlinge, und verrückte diese durch die Aufprallwucht rund 15 Meter in eine Wiese. Nachdem sich der Fahrer rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte, brannte das Fahrzeug vollständig aus. Die Beseitigung des verseuchten Erdreichs übernahm die FFW.

1994 (28.10.) Sirenenalarm um ca.17.47 Uhr. Pkw-Brand bei Anton Kaiser in Willenhofen. Brandursache durch Schweißarbeiten. 

1994 (10.11.) Verkehrsunfall; Kommandant Karl Fischbach löste die Sirene um ca.16.41 Uhr  von Hand aus. An der Einmündung Buchauerstr./ Dorfmitte, nahm ein Pkw einem auf Richtung Rupertshofen kommenden Geländewagen mit Viehanhänger die Vorfahrt und kollidierte mit diesem. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt und schließlich vom eingetroffenen Rettungsdienst versorgt. Die Aufgabe der Feuerwehr lag darin, das ausgetretene Öl des Pkw’s zu beseitigen und den Verkehr zu regeln.

1995 (07.02. um ca. 17.30 Uhr) Öleinsatz; Die Spur folgte von Oggelsbeuren Höhe „Hauser Weg“ bis nach Rupertshofen. Verursacher nicht bekannt.

1997 (28.02. um ca. 11.45 Uhr) Brandstelle war das Öko-Gebäude von Anton Wurm. Zum Brand kam es, als ein Auspuffrohr eines laufenden Traktors ein Brett sehr stark erhitzte. Schließlich brachte dieses durch Funkenbildung darunterliegende Strohballen zum Brennen. Kamerad Gerold Wurm konnte mit Hilfe der Schläuche aus dem Löschkasten große Vorarbeit leisten, bis unsere Wehr die Löschwasserversorgung aufgebaut hatte, und schließlich die Stützpunktwehr Biberach und die FFW Attenweiler eintrafen. Binnen kurzer Zeit war das Feuer unter Kontrolle.

1997 (27.03. durch Sirene um ca. 14.45 Uhr) Werkstattbrand. Der Brand entstand durch Schweißarbeiten in der Werkstatt von Anton Kaiser in Willenhofen. Im Einsatz waren die Feuerwehren Biberach, Oggelsbeuren und Attenweiler. Der Garagenkomplex samt Werkstatteinrichtung wurden ein Raub der Flammen.

1997 (28.08. um ca. 23.00 Uhr) Die Ortsdurchfahrt Höhe Bruno Schlegel musste gesperrt werden, da ein Strohwagen, wegen nicht angepaßter Geschwindigkeit, in dieser Kurve zum Kippen kam. Nach ca. einer ¾ Stunde waren die Preßballen von der Fahrbahn geräumt.

1997 (21.12) Härle Hans - Auspumpen eines unter Wasser stehenden Kellers im Ökonomiebereich mit der TS 8. Zeit: 19 - 21.30 Uhr.

1997 (22.12) Härle Hans; Wiederum Auspumpen des Kellers, wegen starker Regenfälle. Der Versuch die verstopfte Abwasserleitung mit Hilfe der TS 8 und der „Kanalratte“ freizulegen schlug fehl (Musste in den folgenden Tagen mit einem Bagger freigelegt werden !!). Einsatzzeit: 13.30-17 Uhr.

1997 (23.12) Firma Schilling-Ostermayer; Abwasserleitung mit Hilfe der TS 8 und „Kanalratte“ freilegen. Einsatzzeit: 14-17 Uhr.

1997 (30.12) Härle Hans; Auspumpen der vom Bagger freigelegten Abwasserleitung.

1998 (26.08.) Pkw - Öleinsatz; Unfall zweier Pkw’s in der Dorfmitte in der Kurve Höhe Paul Härle Richtung Oberstadion.

1998 (10.12.) Fachklinik Hohenrodt; Hierbei galt es, nach einem Schwelbrand (Ikarushaus), eventuell vorhandene Glutnester zu suchen und unter Kontrolle zu bringen. Die Ursache für diesen Brand ist unbekannt, aber die Wahrscheinlichkeit liegt nahe, das dieser durch Fahrlässigkeit entstand. Der Schaden hielt sich mit ca. 5000, - DM in Grenzen.

1999 (01.03.) Fachklinik Hohenrodt; Nachdem eine Angestellte des Hauses unseren Kommandanten telefonisch nicht erreichen konnte, rief diese die Leitstelle an und meldete einen Wasserschaden; sogleich wurde die Sirene in Oggelsbeuren um ca. 20.55 Uhr ausgelöst. Als die Feuerwehr am Einsatzort ankam wurde ein undichter Absperrhahn des Wandhydranten im 2. Stock vorgefunden. Schließlich stellten wir die Hauptzufuhr aller Wandhydranten ab und der Hausmeister bekam den Auftrag das Leck baldmöglichst von einer Fachfirma reparieren zu lassen. Der Wasserschaden hielt sich mit einem großen Eimer Wischwasser in Grenzen. Einsatzende um ca. 21.50 Uhr.

1999 (11.05.) Um ca. 10 Uhr vormittags kam das Ökonomiegebäude von Anna Härle („Schmieds Oma“) zum Einsturz, dabei wurde eine restlich bestehende Giebelseite wegen Einsturzgefahr mit den langen Feuerhaken noch ganz abgerissen.

1999 (13.07.) Mit Hilfe der TS 8 und „Kanalratte“ ein verstopftes Abflußrohr (Dohle) an der Hauptstraße auf der Höhe der Einfahrt von Franz Fuchs freigelegt. Zeitraum von ca. 19 – 21 Uhr.

1999 (26.12.) Einsatz um ca. 14.50 Uhr durch Sirenenalarm. Ursache hierfür war der Orkan „Lothar“ der am Wohnhaus bei Kamerad Udo Danner die Dachziegel abzutragen drohte. In aller Eile wurden die fehlenden Platten wieder gesteckt. Nun schon einmal bei der Arbeit wurde auch bei Norbert Missel und Max Gairing kleinere Ausbesserungen durchgeführt. Auch am Ökogebäude von Kommandant Karl Fischbach war ein größerer Schaden zu verzeichnen, der aber nur mit Hebebühne zu bewerkstelligen war und wir leider nicht beheben konnten.

2000 (05.10.) Einsatz durch Sirenenalarm um ca. 12.50 Uhr. Nachdem wir telefonisch über die Leitstelle erfuhren, dass es bei Siegfried Moll in Aigendorf brennt, wurde schnellstmöglich zum Brandherd gefahren. Dort angekommen, war zu erkennen, dass ein Traktor sowie ein alter, unbewohnter Schweinestall und ein Geräteschuppen in Flammen stand. In aller Eile wurde für den Erstangriff die Löschwasserversorgung über den Hydranten aufgebaut. Diese beinahe fertiggestellt, kam dann schließlich auch die FFW Attenweiler. Eine weitere Wasserentnahme wurde vom nahegelegenen Bach aus über die TS 8 aufgebaut, bis letztlich die Stützpunktwehr Biberach am Brandort eintraf. Während der Brandbekämpfung konnte Kamerad Franz Glaser noch einige Stallhasen vor dem Flammentod retten. Brandursache war hier die Zugmaschine, die zwischen den Gebäuden stand. Nachdem die FW Biberach und Attenweiler um ca. 15.30 Uhr das Feld räumten, konnten auch wir gegen 17.30 Uhr den Heimweg antreten.

2002 (12.05) Beseitigung einer Benzinspur vom Parkplatz bei der Kirche Richtung Ortsmitte.

2002 (31.07) Hochwassereinsatz nach einem schweren Unwetter, um ca. 19 Uhr. Zuerst musste mit Hilfe der TS 8 am Abflussschacht des Kellerabgangs bei Herrn Albermann das Wasser abgepumpt werden, da schon ca. 3-4 cm durch den Rückstau in den Kellerräumen überflutet war und nicht noch mehr eindringen sollte. Als der Regen schließlich nachließ, konnten wir gleich gegenüber bei Josef Elser den überfluteten Keller auspumpen. Da noch einige andere vom Hochwasser Geschädigte währenddessen die Feuerwehr um Hilfe baten, konnten wir diesen leider nicht helfen, da wir nicht über Tauchpumpen verfügen, die mancherorts von großem Vorteil wären. Schließlich musste auch der Keller der Raiffeisenbank ausgepumpt werden, der schon über 30 cm überschwemmt war. Als wir schon glaubten, das schlimmste sei vorüber, kam eine riesige Wassermenge von Richtung „Baustatt“ auf uns zu. Die Dohle bei Riegers konnte das Regenwasser der umliegenden Felder nicht mehr abnehmen und  schoss einfach darüber. Mit aller Eile konnten wir noch unsere TS  8 und die Schläuche in Sicherheit bringen. Mit Hilfe von Sandsäcken wollten wir noch den Keller der Raiba sichern, doch die Wassermassen sprengten selbst das dortige Garagentor nach innen auf, und wir mussten uns schnellstens in Sicherheit begeben. Schließlich mussten wir zusehen wie das Wasser über einen halben Meter über die Straße schoss, die Ortsdurchfahrt wurde gesperrt, da der Höchstpegel bereits Höhe Rathaus stand. Als nun auch die FW Attenweiler eintraf und der Pegel um ca. 22.30 Uhr zu fallen begann, konnte diese mit ihren Tauchpumpen, den bis an die Decke vollgelaufenen Keller von Franz Scheit auspumpen. Wir begannen dann unsere Arbeit bei der Raiffeisenbank mit der TS 8 und sonstigen Aufräumtätigkeiten und konnten schließlich um ca. 24 Uhr unseren Einsatz beenden. (Letztes Hochwasser in diesem Ausmaß war vor ca. 37 Jahren)

2002 (10.09) Gegen Abend musste eine beträchtliche „Güllespur“ auf der Strasse, zwischen Konrad Pfänder und Höhe „Ölgäßle“, mit Hilfe von Schlauch und Strahlrohr beseitigt werden.

2002 (09. November) Zu einem Brandeinsatz mussten wir um ca. 4.20 Uhr ausrücken. Ein Bauwagen (Bude) am Maschinenschuppen von Anton Braig im „Baustatt“ stand lichterloh in Flammen. Die Feuerwehr Oggelsbeuren war schnell zur Stelle, aber unsere TS 8 lief nicht. Mit Hilfe der Attenweiler und Biberacher Wehr hatten wir das Feuer schnell unter Kontrolle, um ein Übergreifen auf die Gerätehalle zu verhindern. Mögliche Ursache des Brandes war der starke Wind, der in dieser Nacht herrschte, der bestehende Glutteile im Holzofen des Budenwagens erfasste und diesen schließlich in Brand setzte.

2003 (31. Mai) Zu einem Hochwassereinsatz musste die Feuerwehr nach einem Unwetter um ca. 15.45 Uhr ausrücken. Einsatzort war der Garagentoreingang der Raiffeisenbank der ausgepumpt werden musste, da das Wasser schon in die Innenräume drang, aber nicht die Ausmaße wie im letzten Jahr hatte. Schon nach kurzer Zeit versiegten die Wassermassen, die über die angrenzende Wiese zuflossen, und der Keller war wieder fast trockengelegt.

2003 (07. Juni) Zu einem weiteren Hochwassereinsatz wurde die Wehr durch Sirenenalarm um ca. 20.15 Uhr gerufen. Nach einem schweren Unwetter waren diesmal mehrere Häuser durch Wassereinbrüche betroffen. Als erstes begaben wir uns zur Raiffeisenbank. Nachdem wir dort einige Zeit mit der TS 8 das Wasser ausgepumpt hatten, fiel unsere Pumpe plötzlich aus. Etwa zur gleichen Zeit wurde bekannt, dass bei Karl Beck und Rainer Bonna Wasser in die Kellerräume eingedrungen war. Sofort wurde die Feuerwehr Attenweiler und Rupertshofen zur Unterstützung nachalarmiert. Nachdem die Überflutungen mit Hilfe der Tauchpumpen, Wasserschaber, Eimer usw. und den nachlassenden Regengüssen diese Räumlichkeiten einigermaßen wasserfrei waren, kam die nächste Hiobsbotschaft, dass der Keller der Turnhalle bis über das Schlüsselloch voll mit Wasser stand. Schnellstmöglich versuchte die FW Attenweiler zuerst mit ihren Tauchpumpen und schließlich mit der TS 8 diesen leer zu pumpen. Währenddessen wurde bekannt, dass in Aigendorf im Wohnhaus und nebenan im Neubau von Frau Rosa Rief die Keller auch voll gelaufen sind. Da uns der Nass-Sauger der Attenweiler Wehr nicht zur Verfügung stand, mussten wir mit Schaufeln, Bechern und Eimern Hilfe leisten. Zwischendurch halfen noch Kameraden bei  Rief Reinhold. Sein Maschinenschuppen, in dem auch Getreide gelagert war, wurde von den Wassermassen bis zu 30 cm überschwemmt. Nach dem Abfließen halfen wir den Unrat zu entfernen. Schließlich konnten wir gegen 24 Uhr den Heimweg antreten.

2003 (11. Juli) Zu einem Einsatz kamen wir um ca. 19.15 Uhr, der durch Sirenenalarm ausgelöst wurde. Ein Landwirt (Traub Albert) fuhr mit seinem Traktor den Gemeindeverbindungsweg von Attenweiler in Richtung Willenhofen. In der lang gezogenen, abschüssigen Rechtskurve vor Willenhofen kam er auf die Gegenfahrbahn und kippte auf die linke Fahrzeugseite. Der Landwirt zog sich Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus Biberach gebracht. Unsere Aufgabe war es die Unfallstelle zu sichern, das auslaufende Öl zu binden und den Traktor von der Fahrbahn zu entfernen. Um ca. 20.45 Uhr konnten wir schließlich den Einsatz beenden.

2003 (29. August) Dieser Einsatz folgte um ca. 19.07 Uhr durch Sirenenalarm. Wahrscheinlich durch die starke Trockenheit dieses Sommers und dem starken Wind an diesem Abend waren zwei Bäume in der Nähe des Härtlesbach zwischen Oggelsbeuren und Hausen auf die Straße gestürzt. Unsere Aufgabe war es natürlich mit Hilfe von Motorsäge, Schaufel und Besen diesen Weg wieder befahrbar zu machen.

2003 (04. November) Zu einem Verkehrsunfall wurden wir um 18.16 Uhr durch Fernmeldeempfänger und Sirene gerufen, der sich bereits um 17.50 Uhr ereignete. Ein Pkw fuhr von Oggelsbeuren Richtung Ellighofen und kollidierte am Ortsausgang mit einem ausgebrochenen Pferd. Das Pferd blieb auf der Fahrbahn liegen und verendete, der Wagen blieb etwa 30 Meter im Gelände stehen und der Autofahrer wurde zum Glück mit nur leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Unsere Aufgabe war es die Unfallstelle abzusichern. Schließlich traf dann auch die Feuerwehr Attenweiler ein und gemeinsam mit dem Pferdebesitzer wurde die Straße gereinigt und gesäubert, um diese wieder befahrbar zu machen. Schließlich halfen wir noch dem Abschleppdienst den total beschädigten Wagen zu bergen. Gegen 19.45 Uhr ging es wieder zum Gerätehaus um unsere Gerätschaft zu versorgen.

2004 (07. Februar) Alarmierung über Fernmeldeempfänger am Samstag um 17.21 Uhr. Brennpunkt dieses Einsatzes war ein austretender Ölfilm aus einer Dohle im Härtlesbach beim Sportheim den wir mit einer Ölsperre aus Stroh und Ölbinder einigermaßen Habhaft wurden. Nach ca. einer ¾ Stunde wurde diese entfernt, da keine größeren Mengen Öl nachflossen.

2004 (14. Juni) Durch unsere Fernmeldeempfänger alarmiert musste die Feuerwehr um 20.18 Uhr zu einem Bereitschaftsalarm ausrücken. Nachdem in der Leitstelle angerufen wurde und man erfuhr, dass eine Ölspur in der Ortsdurchfahrt Buchauerstrasse vorhanden sein sollte, machten wir uns sogleich auf den Weg. Da wir aber nichts vorfanden und wieder mit der Leitstelle Rücksprache hielten kam man zum Schluss, dass eine Verwechslung mit Oggelshausen vorlag (Fehlalarm).

2004 (07. Juli) Zu einem Einsatz wurde die Wehr durch Sirenenalarm um ca. 20.25 Uhr gerufen. Kaum später um 20.29 Uhr kam bereits der Vollalarm über die Fernmeldeempfänger. Zu diesem Alarm kam es, da eine Person die Sirene von Hand betätigte und kurz darauf jemand per Telefon die Feuerwehr alarmierte. Einsatzort war ein Heckenbrand hinter der Turn- und Festhalle. Das Feuer hat sich schon auf einer Länge von ca. 8m und die gesamte Höhe von 4-5 m ausgebreitet. Schnell erfolgte der Angriff vom Hydranten aus und konnte kurze Zeit später gelöscht werden.

2005 (04. April) Um ca. 23 Uhr fiel einem aufmerksamen Kameraden beim Nachhauseweg eine Ölspur entlang der Ortsstrasse auf. Sogleich wurde diese Gefahrenstelle mit 4 weiteren Kameraden durch Ölbinder von der Ellighofer Strasse Höhe Bude beim Sportplatz bis zum Häldele beseitigt.

2005 (02. Juli) Zu einem Bereitschaftsalarm über Funkmeldeempfänger wurden wir  am Samstag, um 11.11 Uhr gerufen. Hier galt es eine Ölspur, ab Gasthaus Rössle bis ca. 50 m nach Ortsausgang Richtung Oberstadion zu beseitigen. Verursacht wurde diese von einem landwirtschaftlichen Anhänger.

2005 (18. Juli) Bereitschaftsalarm über Funkmeldeempfänger um 17 Uhr . Durch ein sturmartiges Unwetter war ein Arbeitseinsatz auf  der Verbindungsstraße zwischen Aigendorf und Hausen notwendig. Abgeknickte Bäume hatten die Strasse total blockiert. Mit vereinten Kräften und der Kettensäge war nach ca. 1 ½ Stunden die Straße für Autofahrer wieder befahrbar.

2005 (25. November) Bereitschaftsalarm über Funkmeldeempfänger um 16.34 Uhr. Hier galt es Ölspuren in der Ortsmitte zu beseitigen. Verursacht wurden diese vom Schneeräumdienst Marke „Unimog“.

2005 (29. November) Alarmierung über Funkmeldeempfänger um 18.59 Uhr. Brennpunkt dieses Einsatzes war der gewölbte Keller des Musikerheims. Der Wasserfilter sowie Wasseruhr waren wegen Unaufmerksamkeit durch die herrschende kalte Witterung geborsten. Fast Kniehoch stand das Wasser und sogleich wurde mit unserer Tauchpumpe agiert. Nach einer guten Stunde war der Keller schließlich fast trockengelegt und wir konnten wieder abrücken. Der Schaden hielt sich hierbei in Grenzen.

2006 (09. März) Zu einem Hochwassereinsatz wurde die Wehr aus Oggelsbeuren und Attenweiler am Donnerstag ab ca. 13.30 Uhr alarmiert. Das Problem war, dass durch Regen und massive Schneeschmelze das Oberflächenwasser nicht schnell genug abfließen konnte. Das ständig zunehmende Schmelzwasser führte besonders in Senken sowie entlang von Böschungen oder Hängen zu Problemen. Hauptaugenmerke waren die Ellighofer Straße, der Härtlesbach im Baustatt drohte überzulaufen, die Oberstadioner Strasse musste total gesperrt werden, da das Wasser über die Strasse mit Schaltafeln abgeleitet werden musste, bei Eberhard Schweizer bei dem auch der Keller überflutete und die Wassermassen die die ganze Ortsstraße hinunter bis Höhe Franz Glaser flossen, sowie die Überflutung der Strasse an der Raiffeisenbank. Erst gegen Abend hatte sich die Lage langsam beruhigt.

2006 (09. Mai) Zu einem Großbrand in Willenhofen wurden wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag um ca. 22:55 alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Oggelsbeuren und Attenweiler stand das ehemalig landwirtschaftlich genutzte Stallgebäude von Walter Maier bereits im Vollbrand und bedrohte das Nachbargebäude. Auf Grund der Einsatzlage war es notwendig zum Löschzug aus Biberach den Löschzug aus Bad Buchau und eine zweite Drehleiter samt Tanklöschfahrzeug aus Bad Schussenried nachzufordern. Aus Biberach kam noch vorsorglich ein zweites Tanklöschfahrzeug, der Gerätewagen Atemschutz und der Schlauchwagen SW 2000 zum Einsatz. Nach kurzer Zeit zeigte der umfassende Löschangriff seinen Erfolg und die umliegenden Gebäude konnten gerettet werden – das ehemalige Stallgebäude ist völlig abgebrannt. Noch in der Nacht wurde mit Hilfe eines Raupenbaggers das Gebäude zum Teil abgerissen um mögliche Brandherde ohne Gefahr zu löschen. Erst gegen Morgengrauen konnte die Brandwache in verschiedenen Schichten bis Sonntagnachmittag ihrer Tätigkeit nachgehen.


2006 (18. August) Zu einem Einsatz wurden wir am Freitag um 10.47 Uhr über Funkmeldeempfänger gerufen. Abgeknickte Äste hatten die Verbindungsstrasse zwischen Oggelsbeuren und Hausen durch starke Winde unpassierbar gemacht. Mit vereinten Kräften und der Kettensäge wurde die Straße für den Verkehr wieder befahrbar gemacht.

2007 (24. März) Kleinalarm um 19.08 Uhr durch Funkmeldeempfänger . Frau Laub, am Kirchberg, war in ihrer Wohnung im Flur gefallen und konnte nicht mehr ohne Hilfe aufstehen. Zum Glück war sie mit einem Notfallmelder ausgerüstet und folglich wurde der Notdienst alarmiert. Da der Schlüssel von innen steckte konnte Hilfe nicht ins Gebäude gelangen. Schließlich wurde die Feuerwehr alarmiert, über eine Leiter konnten wir das Dach öffnen um ins Gebäude zu gelangen und die Haustür zu öffnen.

2007 (08. Mai) Einsatz um ca. 20.15 Uhr in Willenhofen. Bei Familie Zieher standen die Kellerräume einige Zentimeter unter Wasser. Mit unserer Saugpumpe versuchten wir das Schmutzwasser aus dem Kontrollschacht zu saugen. Da sich ein Rückstau im gesamten Ablauf gebildet hatte, wurde auch ein Rohrreinigungsdienst aus Ehingen angefordert. Um ca. 20.45 Uhr war schließlich die Verstopfung mit Hilfe der Rohrreinigungsfirma entfernt.

2007 (30. Juni) Zu einem Bereitschaftsalarm über Funkmeldeempfänger wurden wir am Samstag um 10.07 Uhr gerufen. Hier galt es Ölspuren von der Buchauerstrasse Richtung Ellighoferstrasse zu beseitigen.

2008 (4.Mai) Zu einem Einsatz wurden wir am Sonntag, durch den Funkmeldeempfänger (Kleinalarm) um 18.06 Uhr nach Oggelsbeuren zum Anwesen Strahl gerufen. Ein im Härtlesbach  liegendes Pferd konnte sich nicht mehr mit eigener Kraft aus dem Bach befreien. Wir nahmen die Rettung, mit Unterstützung unserer Kameraden aus Attenweiler, vor. Mit Strohballen und einem Feuerwehrschlauch wurde das Pferd gerettet. Der Besitzer war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Das Tier wurde dann in den Stall gebracht und bekam vom Tierarzt eine Beruhigungsspritze.

2009 (20.08.) Alarmierung um16.49 Uhr. Grund hierfür war der Brand eines Autos beim Autohaus Maier in Willenhofen. Das Auto wurde schnell von den herbei geeilten Kameraden der Feuerwehr Attenweiler per Schnellangriff gelöscht, sodass die Feuerwehr Oggelsbeuren nicht mehr eingreifen musste.

2009 (23.10.) Um 11.45 Uhr war eine Alarmierung durch den Funkmeldeempfänger. Einsatz war in Willenhofen. Es musste eine Person aus einem Hochsilo gerettet werden.

2010 (03.02). Alarmierung um 7.14 Uhr. Grund hierfür waren starke Schneefälle und Verwehungen. Es mussten einige Straßen rund um Oggelsbeuren gesperrt werden, bis sie durch schweres Gerät geräumt waren.

2010 (18.03.) Fahrzeugbrand in Willenhofen um 7.30 Uhr. Beim ehemaligen Anwesen von Anton Gasser brannte an einem Auto der Motorraum aus. Die schnell herbei geeilten Feuerwehren aus Oggelsbeuren und Attenweiler konnten schlimmeres verhindern.

2010 (04.06.) 22.11 Uhr Willenhofen. Grund  hierfür war der Brand eines Hofschleppers von Kamerad Karl-Josef Figel. Als wir am Einsatzort ankamen hatte der Besitzer das Gerät schon selber gelöscht. Es waren auch die Feuerwehren Attenweiler und Biberach vor Ort.

2010 (02.08.) Ölspur. Alarmiert wurden wir durch die Gemeindeverwaltung Attenweiler, Herrn Gerhard Gerster, um 15.15 Uhr. Die Ölspur erstreckte sich von der Stadioner Str. bis zum Wasser- Hochbehälter bei Hausen, die von uns beseitigt werden musste.

Feuerwehrkommandanten:

                                         Max Töpfer

                                         Matthias Fischbach

                                         Karl Butz

                                         Josef Sauter

                                         Joachim Gaupp

                                         Karl Baisch

                                         Georg Härle

                                         Anton Schneider             15.03.1957 - 22.02.1983

                                         Karl Neubrand  22.02.1983 - 12.12.1987

                                         Karl Fischbach   12.12.1987 – 07.06.2010

                                         Udo Danner                       ab 25.07.2010

Quellen:

- „Die Gemeinde Oggelsbeuren mit dem ehemaligen Frauenkloster“ von Dr. Hermann               Ströbele. Herausgegeben von der Gemeinde Oggelsbeuren/ Württ. 1974

- Ehrenkommandant Anton Schneider

- Kommandant i.R. Karl Neubrand

- Stellvertretender Kommandant Franz Glaser

- Schriftführer Michael Wurm

- ehemaliger Schriftführer Norbert Missel

Stand: August 2010